Im Folgenden haben wir Ihnen eine Sammlung zu den häufigsten Fragen, rund um das Thema alt-katholische Friedhöfe und Kolumbarien zusammengestellt. Durch einen Klick auf die Fragen werden Ihnen die entsprechenden Antworten angezeigt.
Der Begriff Kolumbarium geht zurück auf das lateinischen Wort für Taube, „columba“. Das lateinische „columbarium“ bedeutet zunächst „Taubenfach“, „Taubenhaus“ oder “Taubenschlag“. Wegen des ähnlichen Aufbaus wurden schließlich auch altrömische Grabkammern mit reihenweise übereinander angebrachten Nischen zur Aufnahme von Urnen nach Feuerbestattungen so benannt. Heute bezeichnet man als Kolumbarium ein oberirdisches Bauwerk oder ein Gewölbe, das i.d.R. der Aufbewahrung von Urnen dient. Mit dem zunehmenden Trend zur Feuerbestattung in den letzten zwei Jahrzehnten nimmt diese besondere Beisetzungsform in Deutschland an Bedeutung zu. Die Alt-Katholischen Kolumbarien sind eine neuartige Form von kirchlichen Friedhöfen, die in Kooperation mit Bestattungshäusern oder von der Kirche selbst betrieben werden. Ziel der Kirche ist es kostengünstige, pflegefreie und doch individuelle Urnengrabstätten zur Verfügung zu stellen, als Alternative zu anonymen Bestattungen.
Nein, nicht notwendigerweise. Der älteste Friedhof der Alt-katholischen Kirche z.B. ist der Erdfriedhof auf der Halbinsel Nordstrand. Hier können sowohl Urnen als auch Särge beigesetzt werden.
Die auf dieser Website beschriebenen Kolumbarien sind kirchlicher Friedhöfe unter der Trägerschaft der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland als Körperschaft des öffentlichen Rechtes, die für Menschen mit und ohne Konfession eine letzte Ruhestätte bieten.
Mit niedrigen Bestattungskosten und ohne Grabpflege bieten die Kolumbarien kostengünstige, pflegeleichte und dennoch individuelle Urnengrabstätten. Anders als bei anonymen Bestattungen finden die Hinterbliebenen hier einen Anlaufpunkt für ihre Trauer. Einen sicheren Ort, an dem sie zu jeder Zeit Ruhe und Frieden für die eigenen Erinnerungen erfahren.
Eine Besichtigung der Kolumbarien ist selbstverständlich möglich. Sie finden die Öffnungszeiten in der Beschreibung des jeweiligen Friedhofes. Bitte wenden Sie sich gerne an die Ansprechpartner vor Ort, eine Anmeldung ist immer sinnvoll, wenn Sie auch konkrete Fragen stellen möchten. Gruppen bitten wir um Vereinbarung eines Besichtigungstermines.
Die Kolumbarien sind i.d.R. durch ein modernes Schließsystem gesichert und für die Hinterbliebenen und deren Begleitung jederzeit zugänglich. Die Trauernden befinden sich so in einem sicheren, geschützten Bereich. Lediglich die Kolumbarien in Dortmund, Schwerte und Bonn können dies aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht bieten. Für die erweiterte Öffentlichkeit entnehmen Sie die Öffnungszeiten für die einzelnen Kolumbarien bitte den Aushängen vor Ort oder auf dieser Webseite im Bereich AK Friedhöfe.
Die Kolumbarien sind außerhalb der öffentlichen Besuchszeiten nur mit persönlichen Schlüsseln oder Chipkarten zu betreten. Viele sind videoüberwacht, beachten Sie hier die Aushänge. In fast allen Kolumbarien haben Sie darüber hinaus während der öffentlichen Besuchszeiten Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen vor Ort oder Sie können diese über Notrufsystem erreichen.
Die Kosten für die Bestattung in den Kolumbarien ergeben sich aus den Friedhofsgebührensatzungen. Weitere Informationen finden Sie unter den jeweiligen Friedhöfen.
Die Nutzungsdauer der Urnenstellplätze in Nischen oder Kammern in den Kolumbarien entspricht immer der kommunal geringst möglichen Ruhezeit. Sie betragen i.d.R. zwischen 12 und 15 Jahren. Die genauen Bedingungen der Nutzung ergeben sich aus den Friedhofssatzungen und sind unter dem Menüpunkt AK Friedhöfe und den einzelnen Friedhöfen erläutert.
Hier können Sie alle häufig gestellten Fragen zum Thema Alt-Katholische Friedhöfe herunterladen.
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